Innenpolitik Krankenhausreform

Granka
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RE: Krankenhausreform
geschrieben von Granka
als Antwort auf Malinka vom 19.05.2024, 13:47:14
Genau so funktioniert es auch in Italien und Spanien und in vielen Ländern Lateinamerikas, selbst in der DDR funktionierte das ausgezeichnet. Ich denke in Ddeutschland wird sich das noch nicht so durchsetzen, weil viele niedergelassene Ärzte sich dagegen sträuben wegen fin. Einbußen   und nur von Privatpatienten leben die allerwenigsten 
Malinka, du magst recht haben, dass sich dieses Modell der Gesundheitsversorgung nicht durchsetzt, weil es ein Umdenken erfordern würde, die Finanzierung könnte man hinbekommen, wenn man einen Teil solcher Häuser für kostenpflichtige Behandlungen z.B. Gerätetraining , Massagen ect. einrichten würde und den Eigenkostenanteil von allen Patienten etwas erhöhen würde. 
Ich denke, die Krankenversicherungsbeitröge  steigen sowieso und Zusatzbeiträge wird es auch bald geben. Es wird alles teuerer, auch das krank sein. 
Granka
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olga64
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RE: Krankenhausreform
geschrieben von olga64
als Antwort auf Granka vom 19.05.2024, 13:41:30
 
So in etwa kenne ich es aus Asien in Thaland war ich die längste Zeit und selbst zweimal in Behandlung. Es gibt keine Arztpraxen, sondern auf dem Land viele kleine und grössere Krankenhäuser, die behandeln je nach Grösse auch stationär, aber keine grossen Ops, nur Erstversorgung und eben alles was einer ärztlichen Behandlung stationär und ambulant bedarf. Die Kosten trägt der Patient, die Rechnung gibts gleich bei Abschluss, man ist privat versichert.
Ich fand diese Art der Gesundheitsversorgung sehr gut.
Granka
 
Ich kann mir nicht vorstellen ,dass so ein System der Privatsicherungen bei vielen Deutschen gut ankäme,die es doch gewöhnt sind, gegen monatliche Krankenkassenbeiträge (mit Zuschüssen ihrer Arbeitgeber und Rentenversicherung) eine Art Vollversorgung verlangen zu können.
Auch muss man solche Systeme analog zum Durchschnittsalter von PatientInnen betrachten: in Thailand beträgt das Durchschnittsalter ca 36 Jahre; in Deutschland bis zu 47 Jahre mit sehr stark steigender Tendenz.
DAs sind dann auch völlig unterschiedliche Krankheitsbilder und nötige Therapien zwischen jungen und alten Menschen.
Ich war öfters in diesen weit entfernten Ländern und hatte mir vorsorglich jeweils Auslandskrankenversicherungen besorgt für die medizinischen Notfälle, wo meine private Krankenversicherung die Kosten nicht mehr vollständig übernommen hätte.
Da wäre dann auch ein Rückflug inkludiert gewesen - auch darum ging es mir für Ernstfälle. Olga
Malinka
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RE: Krankenhausreform
geschrieben von Malinka
als Antwort auf olga64 vom 19.05.2024, 16:48:18

OT 


Olga,kannst Du Deine ewigen Sticheleien in Sachen "Auslandsdeutsche" vielleicht einfach einmal lassen oder warum fließt das immer wieder wie eine Mantra in Deinen Beiträgen ein? Glaubst Du wirklich,dass mich das unglaubwürdiger macht oder meine Meinung weniger wert ist? Ich habe immer noch genügend Familie und Freunde in D , darunter gerade aus dem med Bereich. Ein wenig kann ich mir wohl eine Meinung erlauben. 

Auch möchte ich einmal eine neutrale oder einen neutralen MitLeserinnen hier einmal bitten mir aufzuzeigen, wo ich denn 

1. In diesem Thema und 
2. In den letzten Tagen bzw
3. Überhaupt hier in den Türmen AUF KRAWALL AUS BIN 
oder ob nicht vielleicht
4. Eher Du und Deine Freundin edita es sind, die Krawall und Unbill nicht nur bei mir verursachen wollen? 

Auch Du könntest einmal die Größe zeigen, sachlich zu bleiben und weniger zu polemisieren. Danke. 
 


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olga64
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RE: Krankenhausreform
geschrieben von olga64
als Antwort auf Zaunkönigin vom 18.05.2024, 20:43:25
Gute Frau, mir ist inzwischen bewusst, dass Sie alles Mögliche heraus lesen und verdrehen können. Es lohnt daher gar nicht, darauf einzugehen.

Was die E-Rezepte angeht ... wie schön, dass Sie zu allen betroffenen Gruppen Kontakt haben. Den Pflegebedürftigen, den Pflegeheimbewohnern, den Pflegenden und vor allem... wie gut, dass alle keine technischen Probleme erlebt haben. 
Wenn's nicht die gleichen Clouds wären, die diese E-Rezepte bedienen, würde ich sagen: na, da sind wir auf dem Land wohl mal wieder etwas schlechter bezüglich Technik bestückt.

Sie erhalten nach wie vor Papierrezepte wenn sie privat versichert sind oder ein Privatrezept erhalten. 
Eigenartig - Sie erklären,dass es sich nicht lohne, auf "die gute Frau einzugehen" - tun es aber doch recht ausführlich, weil die Verführung doch zu gross wurde, den eigenen Standpunkt mit der alleingültigen 'Wahrheit zu veröffentlichen.

Also - wenn Sie eine Gemeinde mit ca 5000 Einwohnern "als Land" bezeichnen wollen - bitte, gerne. In so einer Gemeinde wohne ich nämlich. Aber wir sind medizinisch gut versorgt, auch die Apotheke am Ort ist modern und fortschrittlich und auch service-orientiert.
Aber richtig ist natürlich ,dass ich nicht mit den vielen BewohnerInnen des Augustinum gesprochen habe,die in unserer Nähe leben. Aber ich denke, in dieser Seniorenresidenz ind auch E-Rezepte kein unlösbares Problem.

Im letzten 'Satz wiederholen Sie genau das, was ich schrieb. Warum eigentlich? Olga
Granka
Granka
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RE: Krankenhausreform
geschrieben von Granka
als Antwort auf olga64 vom 19.05.2024, 17:15:26
 
So in etwa kenne ich es aus Asien in Thaland war ich die längste Zeit und selbst zweimal in Behandlung. Es gibt keine Arztpraxen, sondern auf dem Land viele kleine und grössere Krankenhäuser, die behandeln je nach Grösse auch stationär, aber keine grossen Ops, nur Erstversorgung und eben alles was einer ärztlichen Behandlung stationär und ambulant bedarf. Die Kosten trägt der Patient, die Rechnung gibts gleich bei Abschluss, man ist privat versichert.
Ich fand diese Art der Gesundheitsversorgung sehr gut.
Granka
 
Ich kann mir nicht vorstellen ,dass so ein System der Privatsicherungen bei vielen Deutschen gut ankäme,die es doch gewöhnt sind, gegen monatliche Krankenkassenbeiträge (mit Zuschüssen ihrer Arbeitgeber und Rentenversicherung) eine Art Vollversorgung verlangen zu können.
Auch muss man solche Systeme analog zum Durchschnittsalter von PatientInnen betrachten: in Thailand beträgt das Durchschnittsalter ca 36 Jahre; in Deutschland bis zu 47 Jahre mit sehr stark steigender Tendenz.
DAs sind dann auch völlig unterschiedliche Krankheitsbilder und nötige Therapien zwischen jungen und alten Menschen.
Ich war öfters in diesen weit entfernten Ländern und hatte mir vorsorglich jeweils Auslandskrankenversicherungen besorgt für die medizinischen Notfälle, wo meine private Krankenversicherung die Kosten nicht mehr vollständig übernommen hätte.
Da wäre dann auch ein Rückflug inkludiert gewesen - auch darum ging es mir für Ernstfälle. Olga
Olga, wer spricht den von Privatpatienten in Deutschland wenn es dieses Modell auch in Deutschland gäbe? Ich nicht, das liesse sich aber auch mit Kassenpatienten finanzieren, aber ich bin weder der Gesundheitsminister noch einer seiner Experten. Ob in Thailand die Lebenszeit kürzer ist, weiss ich nicht, liegt allenfalls daran, dass sich nicht alle eine Privatversicherung leisten können. Und die 30 Bhat Grundversicherung, die es damals  für Thais gab, deckt nicht viel ab. 
​​​​​​Glauben sie denn,  ich und die vielen Europäer die  dort waren oder dort leben, waren/sind nicht Privatversichert mit Kostenübernahme der Versicherung bei Op inkl. Rückholung wenn nötig?
Wenn man dort länger verweilt als 14Tage Urlaub, dazu noch Kambodscho und Laos besucht, muss man gut versichert sein, ausserdem verlangen die Thais  inzwischen einen Beweis der Versicherung bei der Einreise. 
Granka
olga64
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RE: Krankenhausreform
geschrieben von olga64
als Antwort auf Granka vom 19.05.2024, 17:36:10

ich war mehrfach privat und auch geschäftlich in Asien und dies nicht nur in Thailand, sondern auch einigen anderen Ländern. Und dies über viele Jahre - meine erste Thailand-Reise führte ich in den 70er Jahren durch.
Meine PKV bot schon damals als Zusatzversicherung die Auslandsversicherung an mit Rückflugmöglichkeiten. Die gab es aber auch immer schon von "normalen" Reiseveranstaltern.
Meine Versicherungskosten waren nicht sehr hoch, wurden aber von meinem Arbeitgeber bezahlt.
Mir persönlich war es schon immer wichtig, durch eine solche Vorsichtsmassnahme zu wissen,d ass ich bei komplizierten medizinischen Fällen nach Hause kann, wo man meine Sprache spricht und auch die medizinische Versorgung gewährleistet ist.
Zu den Abenteuer-Typen, die es drauf ankommen lassen, gehörte ich hier wirklich nie.
Ich fand und finde es auch immer seltsam, wenn dann z.B. wie bei der Pandemie geschehen, solche Reisenden von ihren Herkunftsländern verlangen,dass sie nun sofort und kostenlos zurückgeholt werden müssen und sich teilweise lange weigern, auch nur einen gewissen Kostenanteil selbst zu übernehmen.
Schlechter Stil, wie ich finde. Olga


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Elbling
Elbling
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RE: Krankenhausreform
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Edita vom 19.05.2024, 16:10:20
„ …… weil es dort keine Investoren zum Spekulieren gab! 


Edita
Ist Gesundheit nicht eigentlich ein Gesamtgesellschaftliches Anliegen..? Warum muss das 'Privatisiert' sein..?

Würde man die Bundeswehr nicht besser auch privatisieren..? Vieleicht klappt es dann mit der Wehrfähigkeit.

Bei der Bundesbahn war der Erfolg ja durchschlagend - kommt ein Zug mal pünktlich (+/- 45 Minuten) am Ziel an, signalisieren alle Sirenen der betreffenden Stadt das sofort. In manchen Städten beschweren sich ja schon wegen dem Lärm die Bewohner. Fragt mal Eure Nachbarn........👼
Zaunkönigin
Zaunkönigin
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RE: Krankenhausreform
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf olga64 vom 19.05.2024, 17:32:41
Gute Frau, mir ist inzwischen bewusst, dass Sie alles Mögliche heraus lesen und verdrehen können. Es lohnt daher gar nicht, darauf einzugehen.

Was die E-Rezepte angeht ... wie schön, dass Sie zu allen betroffenen Gruppen Kontakt haben. Den Pflegebedürftigen, den Pflegeheimbewohnern, den Pflegenden und vor allem... wie gut, dass alle keine technischen Probleme erlebt haben. 
Wenn's nicht die gleichen Clouds wären, die diese E-Rezepte bedienen, würde ich sagen: na, da sind wir auf dem Land wohl mal wieder etwas schlechter bezüglich Technik bestückt.

Sie erhalten nach wie vor Papierrezepte wenn sie privat versichert sind oder ein Privatrezept erhalten. 
Eigenartig - Sie erklären,dass es sich nicht lohne, auf "die gute Frau einzugehen" - tun es aber doch recht ausführlich, weil die Verführung doch zu gross wurde, den eigenen Standpunkt mit der alleingültigen 'Wahrheit zu veröffentlichen.

Also - wenn Sie eine Gemeinde mit ca 5000 Einwohnern "als Land" bezeichnen wollen - bitte, gerne. In so einer Gemeinde wohne ich nämlich. Aber wir sind medizinisch gut versorgt, auch die Apotheke am Ort ist modern und fortschrittlich und auch service-orientiert.
Aber richtig ist natürlich ,dass ich nicht mit den vielen BewohnerInnen des Augustinum gesprochen habe,die in unserer Nähe leben. Aber ich denke, in dieser Seniorenresidenz ind auch E-Rezepte kein unlösbares Problem.

Im letzten 'Satz wiederholen Sie genau das, was ich schrieb. Warum eigentlich? Olga

😃Gute Frau, "ausführlich" sieht bei mir anders aus. 

"Land" findet sich garantiert nicht im Speckgürtel einer Großstadt. Also lassen wir doch mal die Augenwischerei und eine Seniorenresidenz wie das Augustinum ist auch nicht zu vergleichen mit dem, womit sich die Mehrheit der pflegebedürftigen Bevölkerung zufrieden geben muss.
Was soll also das also? 

Ein E-Rezept sollte übrigens gar kein Problem sein, nicht einmal ein lösbares. Aber das nur am Rande. Und weshalb ich Papierrezept + Privatpatient noch einmal in Zusammenhang gestellt habe dürfte, besonders solchen absoluten Schrägdenkern wie Ihnen, doch sofort klar gewesen sein. Ihre Frage dürfte also rein rhetorischer Natur gewesen sein.
olga64
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RE: Krankenhausreform
geschrieben von olga64
als Antwort auf Elbling vom 19.05.2024, 18:47:11

Wo sehen Sie eigentlich Gesundheit "privatisiert"? Es gibt verschiedene Träger von Krankenhäusern: kirchliche, staatliche und auch private. Derzeit wäre man sicher froh, wenn sich viele private Investoren au diese schwierige und immens teure Angelegenheit wie der Modernisierung und Aktualisierung deutscher Kliniken einlassen würden.
Übrigens die "Bundesbahn" gibt es schon lange nicht mehr - genau so wenig wie die "Bundespost".
Aber vermutlich sehen viele gerne zurück in Zeiten, wo alles staatlicher Planwirtschaft unterworfen war - auch wenn diese dann jämmerlich zugrunde ging und am Ende Kredite vom  Klassenfeind erforderlich waren, um das Leben noch ein wenig länger zu gestalten.Olga

olga64
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RE: Krankenhausreform
geschrieben von olga64
als Antwort auf Zaunkönigin vom 19.05.2024, 19:01:17

Wie wäre es eigentlich ,wenn Sie sich als Beraterin für all die Problembereiche bewerben würden, in welchen Sie nach eigener Einschätzung sicherlich umfangreiche Expertisen besitzen.
Sie könnten dort Ihre Ideen und Vorschläge unterbreiten - ich würde das entlastend empfinden.

Warum soll eine ländliche Gemeinde nur deshalb "nicht Land sein", weil es in ca 30 km Entfernung eine Grossstadt gibt? Das dürfte doch viele Gegenden betreffen in unserem dicht besiedelten Land.
Denke gerade an NRW, wo ländliche Gemeinden umzingelt sind von Grossstädten.
Antwort nicht erforderlich - meint die gute Frau. Olga


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